Bereits zum 25. Mal wird am 24. Oktober der Tag der Bibliotheken begangen. Seit 1995 wird damit jährlich auf die bedeutende Rolle der rund 10.000 Bibliotheken in Deutschland als kulturelle Zentren und Begegnungsorte, an denen Information und Wissensvermittlung im Fokus stehen, hingewiesen.
„Die Bedeutung der öffentlichen Bibliotheken als zentrale Institutionen selbstbestimmten lebenslangen Lernens, an der Schnittstelle von Kultur und Bildung, nimmt sowohl in den Städten als auch im ländlichen Raum kontinuierlich zu. Sie garantieren niedrigschwellige Teilhabe und ermöglichen als Wohnzimmer der Stadtgesellschaft die Bildung von Individuum und Gemeinschaft. Insbesondere in ländlichen Räumen sind sie ein wichtiger Begegnungsort, abseits der eigenen vier Wände und des Arbeitsplatzes. Daher fordern wir in unserem Antrag ‚Kultur in ländlichen Räumen stärken – Teilhabe ermöglichen‘ auch eine stärkere Berücksichtigung der Kulturförderung von Bibliotheken.
Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich dafür ein, die Bibliotheken als sogenannte dritte Orte in Stadt und Land zu stärken. Sie sind – neben Kinos, Theatern, Museen, soziokulturellen Zentren und vielen weiteren Orten der Begegnung – Teil der kulturellen Grundversorgung und gehören aus unserer Sicht zur regionalen Daseinsvorsorge. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen unsere vielfältige Bibliothekslandschaft erhalten und erkennen ihre zunehmende Bedeutung in Zeiten starker gesellschaftlicher und medialer Veränderungen an.
Am ‚Tag der Bibliotheken‘ wird in diesem Jahr bereits zum 20. Mal ebenfalls die Auszeichnung ‚Bibliothek des Jahres‘ verliehen. Der diesjährigen Gewinnerin, der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, gratuliert die SPD-Bundestagsfraktion herzlich.“