Wiesbaden erhält Fördermittel zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel

Martin Rabanus berichtet über den Zuschlag für das Projekt „Bäume in die Wüste“

Die Stadt Wiesbaden erhält Fördermittel zur Begrünung stark versiegelter Flächen im Innenstadtbereich. Ziel des Projektes ist es, die vielerorts dominierende Betonwüste einzugrenzen. Neue Grünräume bestehend aus Stadtbäumen, Pflanzbeeten, Blumenwiesen und vertikaler Begrünung sollen nicht nur für Kühlung an heißen Sommertagen sorgen. Zudem möchte die Stadt so bereits bestehende Grünflächen miteinander vernetzen und einen Beitrag zum Klimaschutz in Städten leisten. Das Projekt konnte jedoch ebenso aufgrund der möglichen Bürgerbeteiligung und dessen sozialem Mehrwert punkten. Die Kosten belaufen sich auf 120.000€, von denen 108.000€ aus Bundesmitteln gedeckt sind. Die Wiesbadener Garten- und Landschaftsbaubetriebe sind in die Durchführung der Arbeiten eingebunden.
Auch die Wiesbadener SPD-Bundestagskandidatin Nadine Ruf zeigt sich über die zugesagten Fördermittel hoch erfreut. „Die Stadt Wiesbaden konnte mit ihrem Vorhaben überzeugen. Die im Projekt vorgesehenen Maßnahmen wirken an einer Steigerung der Aufenthalts- und Lebensqualität in Wiesbaden mit“, so Nadine Ruf.
Martin Rabanus, Bundestagsabgeordneter aus dem angrenzenden Rheingau-Taunus-Kreis, sieht in dem Projekt wichtige Veränderungen. „Fehlende Begrünung in Städten ist nicht nur unansehnlich, sie stellt auch eine Herausforderung für unsere Lebensräume in Zeiten des Klimawandels dar. Die Erderwärmung ist eine Herausforderung der wir uns auf mehreren Ebenen stellen müssen. Gerade Städte benötigen Konzepte zur Anpassung von Lebensräumen. Zudem sind Grünflächen ein wichtiger Beitrag zu mehr Klimaschutz und CO2-Reduktion“, so Rabanus.