Politik und Handel — Hand in Hand in Zeiten der Corona Pandemie mit der Aktion „ZUHAUSE NICHT SICHER?” – Einschränkungen durch die Corona Pandemie hinterlassen Spuren in den Familien.

„Hinter die verschlossenen Türen kann man nicht schauen“, so Dorothee Etges, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Rheingau-Taunus. Die Enge der Wohnungen, die Sorgen durch drohende Arbeitslosigkeit, die Einschränkungen, die durch finanzielle Engpässe bei Bezug von Kurzarbeitsgeld entstehen können, sind nur einige Punkte, die es Familien derzeit sehr schwer machen. Homeoffice und Homeschooling belasten, bei unzureichender IT-Hardware, außerdem die Familien sehr.

Diese Hintergründe lassen die Befürchtungen wachsen, dass wegen der coronabedingten Einschränkungen die Zahl der Fälle von häuslicher Gewalt ansteigen könnte. Die Leidtragenden sind in der Regel Frauen und Kinder.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat mit den Einzelhandelsketten vereinbart, dass Plakate und Hinweise der Aktion „Zuhause nicht sicher?” in Supermärkten angebracht werden.

Erfreulicherweise ist es der AsF gelungen, Herrn Lippe, Filialleiter des REWE-Centers in Taunusstein-Hahn, und den lokalen SPD-Bundestagsabgeordneten, Martin Rabanus, mit der Vorsitzenden der AsF Rheingau-Taunus zu einem gemeinsamen Aufruf zu vereinen.

Die Vorstellung der gemeinsamen Aktion ist für Dienstag, den 03. Juni 2020 um 12 Uhr vor dem REWE-Center in Taunussein-Hahn, Kleiststraße, geplant.

Die Hilfe-Telefon-Nummern in unserer Umgebung sind: 06131-279 292 06124-729 217 08000-116 016 (auch Online-Beratung) www.hilfetelefon.de (Bei Bedarf kann eine Dolmetscherin (17 Sprachen) innerhalb 1 Minute zugeschaltet werden. Zusätzlich kann jede Polizeidienststelle einer Gewaltbetroffenen bei akutem Bedarf rund um die Uhr helfen, ein Frauenhaus zu erreichen.