Martin Rabanus (SPD) fordert von Hessen Mobil schnellere Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs B 42 Rüdesheim am Rhein

In der Diskussion um den verschobenen Baubeginn zur Beseitigung des schienengleichen Bahnüberganges in Rüdesheim am Rhein fordert der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus von HessenMobil und von der Hessischen Landesregierung eine schnellere Planung und Umsetzung.
„Dass Vertreter von HessenMobil nun erklären, dass vor der BUGA zwar mit einem Abschluss der Planungen, aber nicht mit einem Abschluss der Baumaßnahmen zu rechnen ist, ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Hessische Landesregierung wichtige Verkehrsprojekte nicht konsequent verfolgt und viel zu viel Zeit verloren geht.“

Laut Rabanus habe die CDU-Regierung in den letzten Jahren einen massiven Stellenabbau bei HessenMobil betrieben. Waren 1999 noch über 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei mit der Planung, dem Bau und der Unterhaltung von Hessens Straßen beschäftigt, sind es heute nur noch knapp 3000.

„Deshalb haben wir es hier mit einem grundsätzlichen Problem zu tun. Rüdesheim ist nur die Spitze des Eisbergs. In meinem Wahlkreis gibt es unzählige Straßenbaumaßnahmen, die verschleppt werden. Zu keinem Thema stehe ich so oft in Kontakt mit Bürgerinitiativen wie zum Bau und zur Sanierung von Verkehrsprojekten. Hier brauchen wir deutlich mehr Engagement von der neuen Landesregierung“, fordert Rabanus.

​Der Bundestagsabgeordnete hofft, dass alle Akteure der Region nun an einem Strang ziehen und die große Bedeutung der Baumaßnahme für eine erfolgreiche Durchführung der BUGA in Wiesbaden ankommt. „Dazu stehe ich im Austausch mit dem Welterbedezernenten des Kreises, Karl Ottes, und freue mich, dass meine örtlichen Abgeordnetenkollegen aus Bundestag und Landtag jenseits von Parteizugehörigkeiten bei der Landesregierung Druck machen“, so der SPD-Politiker abschließend.