Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, flächendeckend in Deutschland Gigabit-Netze zu schaffen. Alle verbliebenen weißen Flecken (verfügbare Bandbreite unter 30 Mbit/s) sollen unmittelbar an das Gigabitnetz angeschlossen werden. Das Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wurde daher neu aufgelegt und im Verfahren wesentlich vereinfacht.
„Schnelle Internetverbindungen sind aus unseren Leben nicht mehr wegzudenken. Daher freue mich sehr über den Relaunch des Breitbandförderprogramms. Das Programm ist ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Gigabit-Ziele der Bundesregierung. Nur so kann es uns gelingen, die ländlichen Räume fit für das Internet zu machen. Auch wir in Hessen profitieren stark davon. Daher bitte ich alle Kommunen meines Wahlkreises, wo derzeit noch Handlungsbedarf besteht, so schnell wie möglich Anträge für das Breitbandförderprogramm zu stellen“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus und kultur- und medienpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion.
Mit der neuen Förderrichtlinie werden die Rahmenbedingungen für den Gigabitausbau im ländlichen Raum und kleinen bis mittleren Gemeinden geschaffen. Dazu wird der Förder-höchstbetrag des Bundes auf 30 Millionen erhöht. Besonders erfreulich ist, dass durch die Einführung neuer Verfahrensschritte wie z. B. dem Verzicht auf einen detaillierten Finanzierungsplan die Kommunen bis zu sechs Monate an Verfahren einsparen.
Anträge können seit dem 1. August 2018 über www.breitbandausschreibungen.de gestellt werden. Weitere Informationen zu dem Breitbandförderprogramm und zu den Neuerungen finden sich auch unter:
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/relaunch-des-breitbandfoerderprogramms.html?nn=12830