Martin Rabanus, Bundestagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Rheingau-Taunus/Limburg informiert über das Soforthilfeprogramm „LAND INTAKT“. Das Programm kommt Kulturzentren im ländlichen Raum zu Gute.
„LAND INTAKT“ wird im Rahmen des Förderpro-gramms „Kultur im ländlichen Raum gefördert“. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Welche Zielsetzung hat das Soforthilfeprogramm?
Kulturzentren im ländlichen Raum sind ein Ort der Gemeinschaft, des Austauschs und der Begegnung. Sie tragen maßgeblich zum gesellschaftlichen Leben auf dem Land bei und bieten einen Rahmen für vielfache Projekte. Die Einrichtungen tragen so zur kulturellen Teilhabe und gleichwertigen Lebensverhältnissen bei.
„Die Erhaltung und Förderung kultureller Zentren gerade in Krisenzeiten ist ein wichtiges Signal“, so Martin Rabanus. Das Projekt sieht vor, die Einrichtungen in der Corona-Krise zu stärken und weiterzuentwickeln. Ziel ist es, mit Hilfe der Mittel Anschaffungen, Investitionen und Modernisierungsmaßnahmen zu realisieren.
Welche Kultureinrichtungen werden gefördert?
Das Projekt steht allen soziokulturellen Zentren, Kulturhäusern, sowie Bürger- und Kulturzentren in Gemeinden und Kleinstädten mit bis zu 20.000 Einwohnern offen.
Förderfähig sind bauliche Maßnahmen zur Instandsetzung, Anschaffungen für den Veranstaltungsbetrieb, sowie Maßnahmen für Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit. Für die notwenigen Ausgaben kann die Fördersumme bis zu 25.000 Euro betragen. Dabei müssen die Einrichtungen 25% der Gesamtsumme aus Eigen- oder Drittmitteln beisteuern.
Wie kann die Förderung beantragt werden?
Das Soforthilfeprogramm kann ab sofort bei der Bundesvereinigung Soziokulturelle Zentren e.V. beantragt werden und wird auch von dort koordiniert. Die Förderung steht auch Nicht-Mitgliedern offen.
Die Beantragung erfolgt online unter: https://www.landintakt.de/land-intakt/