Gute Nachrichten für den Games-Standort Deutschland

Überarbeitung der Games-Förderung und Förderzulage kommen

Die Bundesregierung will den Games-Standort mit der Überarbeitung der Games-Förderung und durch die Einführung einer gemeinsam von Bund und Ländern finanzierten Förderzulage im internationalen Wettbewerb voranbringen, so geht es aus der Haushaltseinigung hervor.

„Das sind gute Nachrichten für den Games-Standort Deutschland! Nun liegt es aber auch an der Bundesregierung beziehungsweise an der Staatsministerin für Kultur und Medien (BKM) die Mittel, die im Haushalt 2024 bereits für die Games vorgesehen sind, endlich auf die Straße zu bringen. Nach der Einigung das die BKM-Mittel in diesem Jahr über die Förderrichtlinie des Wirtschaftsministeriums ausgereicht werden sollen, müssen den Worten zügig Taten folgen“, so der SPD-Berichterstatter im Ausschuss Kultur und Medien für Games Martin Rabanus. Im BKM-Haushalt ist für das laufende Jahr ein Budget von 33,3 Mio. € eingeplant – doch Ausrichtung, Modalitäten und Zeitplan sind nach wie vor offen.

„Für den Games-Standort Deutschland sind das wichtige Schritte: Die steuerbasierte Förderzulage schafft Chancengleichheit für den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb. Dieses Jahr werden noch Mittel nach der alten Förderrichtlinie ausgegeben. Und mit der neuen Förderrichtlinie im Herbst schaffen wir endlich Sicherheit und Planbarkeit für die Branche“, so Anna Kassautzki, Berichterstatterin für Games im Wirtschaftsausschuss und stellv. Vorsitzende Digitalausschuss.

“Die Förderung für den Games-Standort Deutschland muss neu aufgestellt werden. Kurzfristige Förderstopps dürfen nicht wieder die Branche lähmen. Daher erwarten wir von der Bundesregierung ein neues Konzept und eine transparentere Mittelvergabe”, so Lena Werner, stellvertretende wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.

Steuerbasierte Fördermodelle bieten Herstellern besondere Anreize, da sie im Gegensatz zur derzeitigen gedeckelten Zuschussförderung das Risiko vermeiden, dass ein „Fördertopf“ unerwartet leer ist, obwohl noch Förderbedarf besteht. Dies führt zu mehr Planbarkeit und Sicherheit für die Unternehmen.