Martin Rabanus (SPD) informiert über Soforthilfeprogramm Heimatmuseen
Am 1. März 2021 startete das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“ des Deutschen Verbandes für Archäologie e.V. (DVA) in Kooperation mit dem Deutschen Museumbund e.V. (DMB). Das teilt der heimische Bundestagsabgeordnete und Sprecher für Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion, Martin Rabanus, mit.
Das Projekt wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert. Es richtet sich insbesondere an Heimatmuseen in ländlichen Räumen und bietet eine Förderung unter anderem bei Maßnahmen zum Bauunterhalt, zur Instandsetzung und zur Modernisierung.
Unsere Heimatmuseen und Bodendenkmäler in ländlichen Räumen sind prägende Bestandteile der deutschen Kulturlandschaft. Sie wirken integrativ in die Fläche und wirken als außerschulische Lern- und Erfahrungsorte. Auch konzentriert sich hier eine lokale Expertise, von der weit über die Region hinaus größere Kultureinrichtungen an zentralen Orten maßgeblich profitieren.
Doch nicht erst im Zuge der Corona-Pandemie stehen Heimatmuseen vor erheblichen strukturellen und finanziellen Herausforderungen. Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen können oft nicht umgesetzt werden. Und genau hier setzt das Soforthilfeprogramm an.
„Heimatmuseen und archäologische Stätten leben vom Engagement und dem Herzblut der Menschen vor Ort. Und gerade weil diese besonderen Kulturorte maßgeblich von dieser ehrenamtlichen Arbeit abhängig sind, stehen sie vor zunehmend größeren Herausforderungen“ erklärt der Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus.
Das Sofortprogramm wird akut helfen, Strukturen zu erhalten und stellt aber gleichzeitig sicher, dass die Mittel zukunfts- und teilhabeorientiert investiert werden.
„Ich bin sehr froh, dass die Heimatmuseen und Bodendenkmäler noch stärker in den Blick der Politik rücken. Sie sind es unbedingt wert. Auch im aktuellen Kontext ist dies ein deutliches Signal der Stärkung der kulturellen Infrastruktur in der Fläche“ ergänzt Rabanus.
Zum Programm:
Antragsberechtigt sind regionale Museen, Freilichtmuseen, archäologische Parks und Träger von Bodendenkmalstätten in Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohnern. Die Höhe der Förderung ist auf je 25.000 Euro begrenzt (maximal 75 Prozent der anerkennungsfähigen Ausgaben der Maßnahmen) und kann ab sofort beantragt werden. Die Anträge werden laufend entgegengenommen und in der Reihenfolge ihres Eingangs nach dem sogenannten Windhundprinzip bearbeitet. Weitere Informationen zur Ausschreibung und den näheren Bedingungen finden Sie hier: https://www.dva-soforthilfeprogramm.de/foerderprogramm/
Die Maßnahme „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“ wird im Rahmen des Förderprogramms „Kultur in ländlichen Räumen“ gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).